In unserer aktuellen Ausgabe von „debatte“ (2016) widmen wir uns dem, was Menschen in den letzten Tagen, Wochen und Monaten ihres Lebens beschäftigt.

In unserer aktuellen Ausgabe von „debatte“ (2016) widmen wir uns dem, was Menschen in den letzten Tagen, Wochen und Monaten ihres Lebens beschäftigt.
Zu Hause sterben – das wünschen sich viele schwerstkranke Menschen. Bei der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung stehen Ärzte, Pflegende und Seelsorgende ihnen bei. Ein Besuch in Köln.
Palliativpflegerin Marion Zwanzig über Humor angesichts von Krankheit, Sterben und Tod.
In der Debatte um Sterbehilfe gehen die Meinungen weit auseinander, auch in der Kirche: Gut, dass die geschäftsmäßige und auf Wiederholung angelegte Beihilfe zum Suizid verboten wurde, sagt Pfarrerin Barbara Schwahn. Vielen hochbetagten, schwerstkranken Patienten ist damit aber nicht geholfen, meint Pfarrer Manfred Alberti.
Politiker, Theologen, Journalisten, Seelsorger – sie alle haben sich in den vergangenen Jahren zum Thema Sterbehilfe geäußert. Ein Überblick über Menschen und Positionen, die für Aufsehen gesorgt haben.
Himmel, Hölle, Paradies: Was mag kommen nach dem Tod? Wie sich Christen das ewige Leben vorstellen, hat nicht immer damit zu tun, was in der Bibel steht – aber umso mehr mit ihrem irdischen Leben.
Es war ein zähes Ringen, quer durch Parteien, Kirchen und die Zivilgesellschaft. Jetzt hat der Bundestag entschieden, die geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid zu verbieten. Aber was heißt das? Klar ist schon jetzt: Die Debatte ist noch lange nicht zu Ende.
Der Bundestag hat die geschäftsmäßige und auf Wiederholung angelegte Beihilfe zum Suizid verboten. Eine kluge Entscheidung, meint Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Wenn das Herz des Menschen aufhört zu schlagen, existiert er fort, hofft der Theologe Volker Lehnert. Der Philosoph Michael Schmidt-Salomon meint, dass das eigentlich nur für seine Atome gilt. Ein Streitgespräch.
Seit Jahren liegt eine sterbenskranke Frau ermattet in ihrem Bett und ist darauf angewiesen, dass andere sich um sie kümmern. Eine Bewährungsprobe für die Pflege.
Der Tod ist nicht das Ende – darin sind sich die fünf Weltreligionen einig. Doch wie sieht das Jenseits aus? Kurz Übersicht über Ansichten aus dem Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Judentum und Islam.
Der spirituelle Schmerz kann tiefer gehen als der körperliche. Das ganze Leben steht auf dem Prüfstand.
Andere Völker, andere Sitten: In Ozeanien glaubten Menschen früher einmal, dass die Seele über den Tod hinaus im Schädel des Verstorbenen wohne. Angehörige verzierten die knöchernen Überreste ihrer Ahnen mit Farben. Oder sie zertrümmerten ihn, wenn sie einen Feind demütigen wollten.
Felix Grützner (46) aus Bonn tanzt in Gottesdiensten und auf Beerdigungen.
Die Düsseldorferin Beate Ständer begleitet ehrenamtlich Sterbende in Pflegeheimen – und hat keine Berührungsängste.